Was macht man eigentlich in der Gruppenarbeit? So lautete die Frage neulich eines Bekannten. Kurze Antwort: Man versucht das Gelernte aus dem Einzeltraining mit mehr Ablenkung und in Anwesenheit von mehreren Hunden und Menschen zu vertiefen. Lange Antwort: Es ist wahnsinnig vielseitig und eröffnet einem Möglichkeiten ohne Ende. Allerdings muss man fleissig sein, die Signale regelmäßig zu Hause und an vielen Orten üben und in der Gruppe dann aufpassen und Spaß haben. Wenn ich mir Unterlagen von vor 25 Jahren anschaue, stelle ich fest, dass wir Vieles immer noch genauso machen – es hat nur einen anderen Namen. Vieles haben wir aber auch im Laufe der Jahre dazugelernt, ausgebaut und neu erfunden. Die Grundregeln bleiben immer gleich: Netter Ton, Leine locker, Sicherheitsabstand einhalten, da wo es nötig ist. Mitdenken!!! Dann hat die Trainerin auch ihren Spaß und freut sich, wenn die Gruppe schwierige Situationen wie selbstverständlich meistert. Und die Aufgaben? Da gibt es so viele: Fußgehen, auf die andere Seite wechseln vorne / hinten, Sitz, Platz, Steh in allen Variationen, Rechtswende, Linkswende, Kehrtwende, Dreh dich rechts/links, im Kreis rechts/links, ablegen und abrufen (ein Hund /alle Hunde), ablegen und auf der Wegstrecke Sitz/Platz/Steh einbauen. Vorsitz, hintenrum/vornerum in Fußstellung, Leckerchen hinlegen und Nein – nehmen lassen/davon wegrufen/Dreh dich einbauen/zwei hinlegen und nur eins darf genommen werden/Hund ablegen und Leckerchen zuwerfen und nicht nehmen lassen, Apportieren, Suchen, noch mehr Rally Obedience Variationen, Agilitygeräte einbauen, natürliche Hindernisse einbauen, rückwärts gehen, Hasi machen, Pfote geben usw. usw. usw.
- Februar 2020
- April 2020