Der Januar war recht Arbeitsintensiv für mich, wie immer am Anfang des Jahres gab es viele Anfragen, aber ich denke, einigen konnte ich doch behilflich sein und den Einstieg ins Einzeltraining ermöglichen. Die Frage nach Gruppentraining kommt natürlich auch regelmäßig, aber das gibt es ja erst, wenn ich denke, Hund und Besitzer sind bereit dafür. Und da gehen die Meinungen halt manchmal auseinander …
Nach 30 Jahren Gruppenarbeit mit Menschen und Hunden glaube ich schon zu wissen, auf was es ankommt. Ich erwarte keine perfekten Teams vor mir, aber die Grundlagen müssen schon sitzen und es hilft keinem, wenn ich den ganzen Betrieb anhalten muss, wenn ein Hund nicht mehr unter Kontrolle seines Besitzers steht, alles anbellt oder wie ein Wilder an der Leine zerrt und der Halter hilflos daneben steht.
Es kommt also mal wieder darauf an, dem Menschen eine passende Werkzeugauswahl angedeihen zu lassen, damit er lernt, seinen Hund besser zu verstehen und zu lenken. Und da jeder Mensch und jeder Hund anders ist, geht das am besten in Ruhe und mit weniger Ablenkung.
Und wie gehts dann weiter? Gruppenarbeit heißt vor allem in Ruhe Warten können. Gleich, ob da eben ein paar Reiter vorbei kommen, der Nachbar in der Reihe schon den Dummy holen darf oder vor dem ersehnten Spiel alle nochmal sitzen müssen. Alles nicht einfach, aber machbar…